Freitag, 12. September 2008
Margaretes Geschichte XXII: Eine Sahne-Mokka-Likörparty

Es wurde sehr lustig und laut. Viel erfahren habe ich nicht von ihm, denn wir alberten die ganze Zeit herum, spielten neckische Spiele und soffen dermaßen viel Sahne-Mokka-Likör, daß sich Wolfgang, der Wirt, eben noch an mich erinnern konnte.

Ein echt guter Abend, in gewisser Hinsicht. Es gab viel Spaß und Ablenkung für Faust. Nichts Tiefergehendes. Keine tiefgründigen Gespräche über ihre zerbrochene Beziehung, und auch hinterher passierte nichts wirklich Brenzliges zwischen uns. Ein Studienfreund fuhr mich später heim.

Er und ich, wir sind wohl beide gebrannte Kinder in Liebesdingen und haben uns zu oft leichtsinnig fallen gelassen, um wenig später zu
begreifen, daß wir wieder mal in einer leidvollen Liebesfalle gelandet waren. Nun flüchteten wir uns in Unverbindlichkeiten, harmlose Flirts - nicht mehr.

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