Da erblickte ich einen Mann im Wasser. Er war nicht allein.
Ein großer, schöner Schäferhund saß ihm auf der Pelle und betrachtete ihn offenbar als Spielkameraden - oder als Spielzeug. Seine Versuche, ihn freundlich abzuwimmeln, verliefen ziemlich erfolglos. Der Hund erblickte mich und ich fing an zu winken. Er zog es jedoch vor, bei seinem selbsterwählten Herrchen im Wasser zu bleiben. Ich sah mich auf dem Strand um. Leider kein Stöckchen zum Werfen. Nur Muscheln, Steine und Tang.
Also versuchte ich es mit einem großen Stein. Der Hund verfolgte meinen Wurf mit Blicken, dachte aber offensichtlich nicht im Traum ans
Apportieren.
Da ertönte ein leiser Pfiff. Augenblicklich ließ der Schäferhund von dem Mann ab und eilte zum Ufer. Als ich mich umdrehte, sah ich das echte Herrchen kommen. Der Mann entschuldigte sich zuerst in der Sprache der Einheimischen, dann auf Englisch, wortreich, für die Belästigung.
Der Mann im Wasser beteuerte, dass alles no problem sei, machte aber keine Anstalten, das kühle Nass zu verlassen. Sein Englisch war grausam.
An seinem Akzent erkannte ich sofort, dass wir die gleiche Muttersprache sprachen. An Völkerverständigung schien er wenig interessiert zu sein. Unruhig wartete er, bis sich der Eingeborene verzogen hatte. Dann entstieg er den Fluten.
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